Achselschweiß ist für mich ein absolutes „No Go“. Am schlimmsten ist es, wenn der Schweiß noch dazu unangenehm riecht. Es gibt nichts ekelerregenderes, als nach Schweiß stinkende Menschen um sich herum. Ich verurteile es deswegen so scharf, da ich selbst unter starkem Achselschweiß gelitten habe. Ich habe zwar nie gestunken, denn der Schweiß war einfach nur nass und kalt, doch ich habe alles daran gesetzt, den Schweiß zu minimieren – mit Erfolg. Seitdem weiß ich, dass man etwas dagegen tun kann. Manchmal kommt es mir vor, als würden Viele gar nicht merken, dass sie nach Schweiß riechen. Das ist das schlimmste an der Sache.
Achselschweiß ist unangenehm
Das Unwohlsein war mitunter das Schlimmste für mich. Egal, ob ich eine neue Freundin kennengelernt habe, das erste Mal auf ihre Eltern gestoßen bin oder in der Arbeit war, der Achselschweiß war mir häufig im Weg. Meine Freundinnen fanden das natürlich auch nicht angenehm, wenn sie in meinen Armen lagen und ich unter den Achseln geschwitzt habe. Die Reaktionen taten manchmal schon sehr weh, wenn demonstrativ ein Ekelgefühl gezeigt wurde. In der Arbeit habe ich ausschließlich schwarze und dunkle Kleidung getragen, wobei mir das als Bankkaufmann sowieso gelegen kam. Um dem Unwohlsein und dem Achselschweiß ein Ende zu setzen, habe ich begonnen, diverse Produkte und Cremes aus der Apotheke zu verwenden. Die meisten Produkte waren allerdings nicht sehr hilfreich, sondern einfach nur teuer, sodass ich gemeinsam mit meinem Hautarzt ein geeignetes Produkt ausgewählt habe. In meinem „Wahn“ habe ich zudem Tabletten eingenommen, die den Achselschweiß angeblich minimieren sollten. Allerdings habe ich von diesen nur Bauchkrämpfe und sogar Schweißausbrüche bekommen, sodass ich sie sofort wieder abgesetzt habe.
Man kann Achselschweiß definitiv bekämpfen – auch ohne eine Entfernung der Schweißdrüsen. Sei es durch gute Produkte, Deodorants oder durch eine Ernährungsumstellung. Jeder muss für sich selbst testen, welche Maßnahmen geeignet sind.